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Bacchus, tanzende Mänade und Satyr

Kopieren im 18. Jahrhundert: Das gelbliche Papier zeigt noch heute die Spuren eines Öls, mit dem es getränkt wurde. Auf diese Weise transparent gemacht, konnten Figuren von unterschiedlichen Vorlagen abgepaust werden. In der Piranesi-Werkstatt war reichlich Material vorhanden, das für neue Motivkombinationen genutzt werden konnte. Diese Pause ist ein besonders eindrückliches Beispiel, weil die Figurenmotive in der Pause erst zusammengesetzt und dabei auch noch korrigiert wurden: Hier blickt der römische Gott Bacchus auf sein Gefolge, eine Mänade spielt Tamburin, daneben schreitet ein Satyr auf den rechten Blattrand zu. 

Werkdaten

  • Künstler

    Unidentifizierter Zeichner der Piranesi-Werkstatt, nach Giuseppe Cades (1750–1799) (?)

  • Ort und Datierung

    Rom, vor 1771

  • Abmessungen (Blatt)

    128 x 330 mm

  • Inventarnummer

    IX 5159-36-18-4

Das Werk im Detail

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