Figuren aus verschiedenen Vorlagen sind in dieser vielfigurigen Zeichnung zu einer neuen Komposition vereint. Dabei fällt die symmetrische Anordnung der Gruppe um die frontal wiedergegebene statuenartig wirkende Gestalt, zu deren beiden Seiten jeweils eine Figur im Ausfallschritt steht. Als Autor der Zeichnung wird hier Giovanni Battista Piranesi in Erwägung gezogen.
Werkdaten
Künstler
Giovanni Battista Piranesi (1720–1778), Gruppe 1
Ort und Datierung
Rom, um 1770 (?)
Abmessungen (Blatt)
287 x 505 mm
Inventarnummer
IX 5159-36-15-1
- Zeichenmedien
Schwarzer Stift (Kreide) mit fetthaltigem Bindemittel, Überarbeitung in Rötel; weitere Informationen siehe: Merkmale der Zeichenmedien
- Beschriftungen
Keine
- Literatur
Unpubliziert
- Hadernpapier
Vergé, vermutlich italienische Herstellung; Zeichnung auf mehreren Papieren, auf der Siebseite; weitere Informationen siehe: Merkmale des Papiers
- Rückseite
Keine erkennbaren Hinweise auf eine rückseitige Bezeichnung oder Beschriftung
Das Werk im Detail
- Bildgegenstand und ikonographische Bedeutung
Bei dem Blatt handelt es sich um die einzige Zeichnung in den Karlsruher Alben, die eine komplexe, antikisierende Figurenkomposition zeigt. Auffällig ist vor allem der Zeichengrund, der aus drei zusammengeklebten Papierstücken besteht (siehe Prozesse historischer Nutzung). Solche Montagen sind in Piranesis Werkstatt üblich, wo Makulaturpapier aus ökonomischen Gründen weiterverwendet wurde. Es wurde im Laufe des Zeichens an- oder aufeinandergefügt, um die Komposition zu vergrößern oder zu korrigieren, wie zum Beispiel in einer Zeichnung aus der Sammlung von George Ortiz.[1] In diesem Blatt wurden die Papierstücke erst aneinandergefügt, dann wurde darauf gezeichnet, was durch die fließend über die Blattränder laufende Zeichnung belegt wird. Auf dem linken, nahezu quadratischen Papierstück könnte eine der Figuren (eventuell die Dea Roma) zunächst flüchtig skizziert, dann das Papier mit dem unterliegenden, größeren Blatt zusammengefügt worden sein, um die Komposition zu erweitern. Ansonsten ließe sich nicht erklären, weshalb das kleinere Blatt auf das größere appliziert wurde, denn darunter befindet sich weder ein Loch noch ein älterer, verworfener Entwurf (siehe Prozesse historischer Nutzung). Zur gleichen Zeit oder kurz darauf dürfte das Blatt zusätzlich rechts vergrößert worden sein. Die Skizze wurde nach dem Zusammenfügen aller Blätter erweitert (siehe am Rand links die Beine und oben die Standarten) und dann in kräftigem Duktus ausgearbeitet.
Die ikonographische Bedeutung der an ein antikisierendes Historienbild erinnernden Szene mit den in drei Gruppen gegliederten, miteinander gestikulierend interagierenden Soldaten und antik gekleideten Figuren konnte bislang nicht vollständig entschlüsselt werden. Möglicherweise soll hier eine panegyrische, also lobrednerische, oder allegorische Episode aus der römischen Geschichte wiedergegeben werden. Jedenfalls handelt es sich um eine Komposition im Sinne von Piranesis Assemblagen, bei denen er mit erkennbaren antiken Elementen einen neuen Zusammenhang kreierte.
Als Inspiration für die Komposition dienten Figuren antiker Reliefs, die 1572/73 und nach 1662 im Treppenhaus des Konservatorenpalasts (Kapitolinische Museen) in Rom eingebaut wurden. Sie stammen ursprünglich von zwei nicht mehr erhaltenen Ehrenbögen, die den Kaisern Hadrian (76–138) und Mark Aurel (121–180) gewidmet waren.[2] Kompositionell bedeutend ist zunächst das auf der Via del Corso nahe dem Palazzo Sciarra gefundene Adventus-Relief, das die Ankunft des siegreichen Kaisers Hadrian (rechts mit Lorbeerkranz) in Rom zeigt, der in Begleitung von Standartenträgern durch die Stadtgöttin Roma (links mit nackter Schulter, den Helm mit Helmbusch und Globus in der Hand) sowie von Mitgliedern des Senats und römischen Volks empfangen wird. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Kopf des Kaisers, den man in der frühen Neuzeit als Mark Aurel restaurierte, gegen einen Porträtkopf von Hadrian ausgetauscht. In der Zeichnung wurde die Darstellung des Kaisers rechts außen übernommen, wobei der mit einem Lorbeerkranz geschmückte Kopf das damals auf dem Relief vorhandene Porträt abwandelte (Abb. 1).[3]
Abb. 1: Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1. Die markierten Figuren sind aus dem Marmorrelief mit der Darstellung der Adventus des Kaisers Hadrian in Rom (Inv. Scu 810) aus den Kapitolinischen Museen übernommen.
CC0 1.0Diese Abweichung vom Vorbild kam vermutlich der neuen Aussage zugute, die Piranesi der Komposition verleihen wollte. Für den links neben dem Kaiser im Ausfallschritt stehenden und ihn anblickenden Togatus hat sich hingegen bislang kein direktes Vorbild gefunden.
Im linken Teil der Komposition befindet sich die Figur der Dea Roma, die in leichter Unteransicht und im Dreiviertelprofil von hinten dargestellt ist. Durch das Fehlen der Kugel in der ausgestreckten Hand gibt sie sich nicht eindeutig als Personifikation der römischen Stadtgöttin zu erkennen. Hinter ihr sind jedoch deutlich die ebenfalls aus dem Adventus-Relief übernommenen Standartenträger zu erkennen. Im Unterschied zum Relief ist die Dea Roma vom Kaiser abgerückt und wird mit anderen Figuren interagierend dargestellt. Die sie links und rechts flankierenden Figuren gehen auf ein anderes Relief zurück, das die Clementia (Mildtätigkeit) des Kaisers Mark Aurel gegenüber unterworfenen Barbaren zeigt. Es stammt von einem nicht mehr erhaltenen, dem Kaiser gewidmeten Ehrenbogen auf dem Forum Romanum.[4] Als Inspiration für die Zeichnung dienten die beiden äußeren Soldaten, wobei auch sie etwas verändert oder ergänzt wurden (Abb. 2).
Abb. 2: Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1. Die markierten Figuren sind aus dem Marmorrelief mit der Darstellung der Clementia des Kaiser Mark Aurel (Inv. Scu 809) aus den Kapitolinischen Museen übernommen.
CC0 1.0Markant ist insbesondere die rechte Figur im Ausfallschritt: Das linke Bein wird hier nicht von knienden Barbaren, sondern von einem Ovalschild verdeckt, auf dem sich der Soldat mit der linken Hand abstützt, während er mit der Rechten ein rhombenförmiges Schild hoch hält.
Aus einem weiteren Relief derselben Provenienz, das den kaiserlichen Triumph Mark Aurels zeigt, stammt hingegen die zwischen dem Soldaten und der Dea Roma eingefügte Figur, deren Bekleidung durch eine Agraffe (Schmuckschließe) auf der Brust zusammengehalten wird. Auch der auf die Relieffigur folgende Bläser, eine römische Trompete (tuba) spielend, wurde in der Zeichnung im Hintergrund übernommen, noch enger an die Gestalt mit der Agraffe anschließend (Abb. 3).
Abb. 3: Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1. Die markierten Figuren sind aus dem Marmorrelief mit der Darstellung des Triumphs des Kaisers Mark Aurel (Inv. Scu 808) aus den Kapitolinischen Museen übernommen.
CC0 1.0Im Unterschied zum Adventus-Relief beziehen sich die Dea Roma sowie der Kaiser im Gestus nicht mehr direkt aufeinander, sondern verweisen mit jeweils zur Mitte ausgestrecktem Arm auf die statuenartige weibliche Einzelfigur im Zentrum der Komposition (Abb. 4).
Abb. 4: Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1. Die markierte Figur ist möglicherweise von der Urania-Statue (Inv. Scu 806) aus den Kapitolinische Museen inspiriert.
CC0 1.0Diese stützt ihre rechte Hand auf einen hinter ihr liegenden Steinblock beziehungsweise ein Wasserbecken oder einen Sarkophag auf, während sie den linken Arm hebt, in der Hand einen Feldherrenstab oder eine Schriftrolle.
Auffällig ist ihre Bekleidung mit dem aufwändig drapierten Himation (Mantel). Ein mögliches Vorbild könnte eine Statue sein, die sich seit 1566 ebenfalls im Treppenhaus des Konservatorenpalasts der Kapitolinischen Museen befindet und in der Neuzeit als Muse Urania restauriert wurde.[5] Besonders deutlich sind die Übereinstimmungen im Gewand. Wahrscheinlich wurde die Ikonographie umgedeutet, das heißt, die Statue wurde nicht als Urania rezipiert, sondern als bloße Gewandfigur. Wenn man das nur skizzenhaft wiedergegebene Attribut in ihrer Hand als Schriftrolle deutet, könnte es sich bei der Figur um Klio handeln, die Muse der Geschichtsschreibung, die den Ruhm (Fama) der Roma und des Kaisers festhält, der von den Trompeten verbreitet wird. Demzufolge könnte die Zeichnung einen Entwurf für eine allegorische Szene mit der Verherrlichung der römischen Kaiserzeit wiedergeben.
Darüber hinaus besteht die Komposition aus weiteren Figuren, bei denen noch unklar ist, ob es sich dabei ebenso um Rezeptionen antiker Bildwerke handelt.
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
Einzelnachweis
1. Siehe Anne Rossi-Lefèvre: George Ortiz Collection for the Tercentenary of Giovanni Battista Piranesi (1720–1778), nicht publiziertens Kurzinventar, Oktober 2019, S. 8–15. Wir danken der Sammlung Ortiz für die Übermittlung dieses Dokuments.; Andrew Robison: Piranesi and Pompeii. Including two Major Drawings from the George Ortiz Collection, o.O 2020, S. 13f, Fig. 4–6.
2. Zur komplexen Provenienz der Reliefs siehe weiterführend: Michaela Fuchs: Ein Ehrenbogen für Hadrian in Rom: Würdigung eines vielseitigen Kaisers am Ende seines Lebens, in: Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma 115, 2014, S. 125–148, hier S. 131–144; Rom, Musei Capitolini, Palazzo dei Conservatori, Scalone: http://www.museicapitolini.org (eingesehen am 26.02.2022).
3. Siehe vergleichsweise die Wiedergabe des Reliefs in Pietro Santi Bartoli: Admiranda romanarvm antiqvitatvm ac veteris scvlptvrae vestigia, Rom 1693, Taf. 6. Zur Restaurierung des Reliefs siehe das Projekt der U.O. Musei Archeologici e Polo Grande Campidoglio – Direzione Musei, Sovrintendenza Capitolina, Inv. Scu 810.
4. Schon im 6. Jahrhundert scheint der Ehrenbogen zerstört gewesen zu sein, als erste Quellen das Relief in der Kirche Santi Luca e Martina am Forum Romanum verorten. Zur Geschichte des Reliefs siehe das Projekt der U.O. Musei Archeologici e Polo Grande Campidoglio – Direzione Musei, Sovrintendenza Capitolina, capitolini.info, Inv. Scu 809.
5. Siehe Weibliche antike Statue, als Muse Urania restauriert, Marmorskulptur, Rom, Kapitolinische Museen, Inv. Scu 806.
- Beschreibung und Komposition
Die Komposition wird durch drei große Figuren rhythmisiert: Dea Roma links, die weibliche Gewandfigur in der Mitte sowie der Kaiser rechts. Dabei wirken nicht nur deren ausgreifenden Armgesten verbindend, sondern auch die zahlreichen Figuren in den Bereichen dazwischen, die durch ihre Gesten, Positionen und die Ausrichtung der Gesichter auf die Hauptfiguren Bezug nehmen. Die in Hüfthöhe hinter der weiblichen, mittleren Figur verlaufende Oberkannte eines Steinblocks oder Sarkophags strukturiert zudem die Komposition in der Horizontalen und verleiht dem Blatt durch die Aufteilung in Vorder- und Hintergrund eine Tiefenwirkung.
Links neben der zentralen, weiblichen Figur steht ein Soldat im Ausfallschritt. Während er ihr sein Knie nach rechts entgegen beugt, wendet er sich mit dem Oberkörper nach links der Dea Roma zu. Kompositionell gespiegelt steht rechts der zentralen Figur ein Mann in Toga – während er ihr sein gebeugtes Knie zuwendet, blickt er nach rechts zu dem mit Lorbeer bekrönten Kaiser. Durch diese symmetrische Positionierung beider Figuren wirkt die Komposition ausgewogen und auf die zentrale Figur im Himation ausgerichtet. Jedoch erscheint im rechten Teil der Zeichnung der Hintergrund vergleichsweise leer, was darauf hinweisen könnte, dass die Zeichnung an dieser Stelle vielleicht unvollendet geblieben ist.
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
- Einordnung in das Gesamtwerk Piranesis
In Piranesis Werk sind solche komplexen, figürlichen Kompositionen selten, häufiger finden sich einzelne Figurenstudien (siehe auch Zuschreibungshypothesen). Wahrscheinlich stellt dieses Blatt einen Entwurf für ein nicht ausgeführtes oder bislang unbekanntes Projekt dar, in dem der Figurenwiedergabe eine für Piranesi ungewohnt große Bedeutung zukommt. Im Lauf der Zeit entwickelten sich die figürlichen Darstellungen innerhalb der Radierungen und Vorzeichnungen stetig weiter, was in der Forschungsliteratur bereits diskutiert und mit der wachsenden Beteiligung seiner Werkstatt in Bezug gesetzt wurde. Während in den großen Architekturkompositionen und Veduten zumeist kleine, theatralische Staffagefiguren zum Einsatz kamen, wurde in den zum Spätwerk gehörenden Tafeln und Vorzeichnungen der Paestum- und Pompeji-Serie auf eine realitätsgetreue Wiedergabe der menschlichen Erscheinung Wert gelegt.[1]
Auch wenn das hier vorliegende Blatt offenbar keine direkte Verwendung im bislang bekannten Werk Giovanni Battista Piranesis gefunden haben mag, so sind in seinen ornamentalen Radierungen vereinzelt durchaus vergleichbare Reliefkompositionen schematisch angedeutet, wie etwa im Kaminsturz der Tafel 39 der Diverse maniere (Abb. 5).
Abb. 5: Giovanni Battista Piranesi, Kaminentwurf, Radierung, in: Diverse maniere d’adornare i cammini, Rom 1769, Taf. 39, Museumslandschaft Hessen Kassel, Kupferstichkabinett, SM-GS 6.2.692 und Detail
CC BY-NC-SA 3.0Besonders konkret erscheint zumindest der Bezug zu Tafel 5 der Parere su l'architettura, wo in einer Komposition am linken Rand eine Figur aus dem auch hier vorbildhaften Relief der Clementia des Mark Aurel in seitenverkehrter Ausrichtung zu erkennen ist (Abb. 6).
Abb. 6: Giovanni Battista Piranesi, Phantastischer Fassadenentwurf, Radierung, in: Parere su l’architettura, Rom 1767, Taf. IX, Museumslandschaft Hessen Kassel, Kupferstichkabinett, SM-GS 6.2.877 und Detail
CC BY-NC-SA 3.0Dennoch dürfte die aufwändige Zeichnung eine wichtige Funktion gehabt haben, vielleicht als Entwurf für einen Wanddekor, der auf Wunsch eines einflussreichen Auftraggebers entstand. Denn es ist bekannt, dass Piranesi für Auftraggeber mit wichtigen politischen Funktionen arbeitete, darunter etwa die Neffen von Papst Clemens XIII. (Papst 1758–1769), Giovanni Battista und Abbondio Rezzonico.[2]
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
Einzelnachweis
1. Vgl. Sarah Vowles: Piranesi Drawings. Visions of Antiquity, London 2020, S. 51.
2. Vgl. Mario Bevilacqua: Piranesi decorator. Un disegno per l’appartamento Rezzonico in Campidoglio identificato, in: Collezionisti, disegnatori e pittori dall’Arcadia al purismo, Rom 2010, S. 183–191.
- Ableitung, Rezeption und Dissemination
Die Reliefs aus den Kapitolinischen Museen waren zur Zeit Piranesis durchaus in graphischen Vorlagen bekannt, wie dem Stichwerk Amiranda romanarum antiquitatum von Pietro Santi Bartoli und Pietro Bellori (erste Ausgabe 1666). Außerdem wurden die Kapitolinischen Museen im 18. Jahrhundert von zahlreichen Künstlern besucht, die dort antike Sammlungsstücke kopierten (siehe IX 5159-35-12-1). Auch der französische Bildhauer Augustin Pajou (1730–1809), der als pensionnaire der Académie de France in Rom (1752–1756) mit Piranesi in Kontakt war,[1] hielt während seines Studienaufenthalts die Figur der Dea Roma aus dem Adventus-Relief in einer Zeichnung fest. Diese ist in seinem zweiten Album zusammen mit weiteren Kopien (freihändig oder auf geöltem Papier) nach antiken Skulpturen sowie Abklatschen von nicht eigenhändigen Zeichnungen eingeklebt und bezeugt somit seine intensive Zeichentätigkeit in Italien.[2]
Bei dem Karlsruher Blatt wird deutlich, wie Piranesi in seinen künstlerischen Erfindungen berühmte antike Sammlungsstücke (oder die bedeutendsten Teile davon) als visuelle Zitate einbaut, die für die Zeitgenossen Wiedererkennungswert besaßen. Anstatt die Vorlage nur zu kopieren, entwickelte Piranesi diese Motive weiter, ergänzte die Figuren und fügte sie in einen neuen Kontext ein.
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
Einzelnachweis
1. Pajou gehörte zum Künstlerkreis, der in den 1750 Jahren in der Académie de France im Palazzo Mancini gegenüber Piranesis Werkstatt wohnte. Legrand listet ihn unter den Künstlern auf, die mit Piranesi in Kontakt waren (siehe Legrand in Gilbert Erouart/Monique Mosser: À propos de la „Notice historique sur la vie et les ouvrages de J.-B. Piranesi": origine et fortune d’une biographie, in: Piranèse et les français, Kolloquium, Rom, Villa Médicis, 12.–14. Mai 1976, Rom 1978, S. 213–252, hier S. 222).
2. Paris, École Nationale supérieure des Beaux-arts, Cabinet Jean Bonna, Mas.1300 (Rec.24, n°088), schwarze Kreide, 265 x 157mm, beschriftet „d’apres un basrelieffe [sic!] antique du capitolle il est dans une cour accompagne/de 3 autres“. James David Draper/Guilhelm Scherf: Augustin Pajou dessinateur en Italie 1752–1756, in: Société de l’Histoire de l’art français. Archives de l’Art français 33, 1997, S. 9–91, hier S. 81.
- Zuschreibungshypothesen
Auch wenn die komplexe, großfigurige Komposition auf den ersten Blick für Giovanni Battista Piranesi ungewohnt erscheinen mag, zeigen sich doch deutliche Übereinstimmungen mit seiner spontanen Zeichenart.
Charakteristisch sind die energischen Schraffuren, die zum Füllen der Flächen und für die Schattierungen benutzt wurden, hier etwa auf dem vermeintlichen Steinblock oder in den Gewandpartien. Auch bei anderen Zeichnungen Piranesis treten solche Schraffuren in den Gliedmaßen von Figuren auf, wie zum Beispiel bei der Studie eines stehenden Mannes im Princeton Museum of Art (Abb. 7).
Abb. 7: Drei Detailvergleiche: Giovanni Battista Piranesi, Stehende Figur, Feder in Braun, 216 x 91 mm, Princeton University Art Museum (Museum purchase, Fowler McCormick, Class of 1921, Fund and Ethan O. Meers, Class of 2003, and Anne S. Bent Acquisition Fund 2014-51) und Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1 In diesem Zusammenhang heranzuziehen sind auch Studien zu größeren Einzelfiguren, wie beispielsweise in der Fondazione Cini in Venedig, bei der es sich um eine seltene Federzeichnung nach einer weiblichen antiken Statue handelt (Abb. 8).[1]
Abb. 8: Giovanni Battista Piranesi, Studie einer weiblichen Statue, Feder in Braun, 177 x 92 mm, Venezia, Fondazione Giorgio Cini, Gabinetto dei Disegni e delle Stampe, Raccolta Giuseppe Fiocco (inv. n. 30094)Venezia, @ Fondazione Giorgio Cini Sie weist vergleichbare, routinierte Zickzack-Schraffuren in den Schattenpartien und entlang der Gewandfalten auf. Charakteristisch für Piranesi sind ebenso die leer erscheinenden, mit kurzen Zickzack-Schraffuren ausgefüllten, aber in Umrissen kräftig betonten Augenhöhlen, wie sie etwa in einem Kaminentwurf Piranesis in der Kunstbibliothek Berlin (Abb. 9) zu bemerken sind.
Abb. 9: Detailvergleich: Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1, und Giovanni Battista Piranesi, Kaminentwurf, Feder in Braun, 208 x 352 mm, Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Inv. Hdz 6307 Vergleichbar sind zudem Mund und Nase, die nur mit einem Strich flüchtig angedeutet werden. Ebenfalls typisch sind die mit kräftig aufgedrücktem Kreidestift überarbeiteten Konturlinien, wie etwa bei dem Soldaten am linken Blattrand, am rechten Körperschwung der mittleren Figur oder rechts im Gewand des Kaisers unter dem ausgestreckten Arm. Diese ist direkt vergleichbar mit der Zeichnung eines stehenden Mannes mit Spazierstock, die am 7. Juli 2021 bei Sotheby’s London (Los 40) angeboten wurde. In seinem mehrschichtigen Aufbau weist das Karlsruher Blatt eine variierende Skala der Bearbeitungsstärke auf, die von feinen und detailliert gezeichneten Gesichtern wie jenem der mittleren Figur bis hin zu energischen Schraffuren und schematisch skizzierten Händen reicht. Typisch ist deren scherenartiger Charakter oder aber die Tendenz, die komplizierte Darstellung der Hände gänzlich zu vermeiden, wie man es auch bei Piranesi-Zeichnungen in der Morgan Library in New York und der National Gallery of Victoria in Melbourne (Abb. 10) findet.
Abb. 10: Detailvergleich: Giovanni Battista Piranesi, Figurenstudie, Feder in Braun, 230 x 140 mm, New York, © Morgan Library & Museum, 1974.34, und Figurenkomposition nach Reliefs im Treppenhaus des Konservatorenpalasts, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. IX 5159-36-15-1; Giovanni Battista Piranesi, Figurenstudie, Feder in Braun, 166 x 82 mm, Melbourne, National Gallery of Victoria, 2265-4 Dass Piranesi dennoch Figuren auch in einer eher akademischen Weise zeichnen konnte – wie die Hauptfiguren im Karlsruher Blatt – belegen selten erhaltene und wenig erforschte Zeichnungen von Körpern oder Körperteilen wie etwa eine Rückenstudie aus dem Taccuino A in der Biblioteca Estense in Modena (Inv. gamma.y.06.33, fol. 4r).[2] Sowohl dort und als auch in der bereits erwähnten Zeichnung aus der Fondazione Cini (siehe Abb. 8) sind die Finger überlängt dargestellt, wie auch in den weiter ausgearbeiteten Figuren der Dea Roma und des Kaisers auf dem Karlsruher Blatt zu sehen. Grundsätzlich besaß Piranesi eine Vorliebe für Figuren mit deutlicher Gestik, was auch im Karlsruher Blatt zur Geltung kommt. Im Vergleich mit den Figurenstudien im Taccuino B in Modena ist dieses Blatt gleichfalls von Bedeutung. Es bildet eine neue Referenz zur Unterscheidung der Zeichenhände von Giovanni Battista Piranesi und seiner Werkstatt (Francesco Piranesi). In Modena etwa wirken die Figuren deutlich klobiger und sind in ihren Konturen weniger sicher ausgeführt.[3] Ihnen fehlt die Spontanität und Energie des Karlsruher Blattes, was deren durch Mario Bevilacqua dargelegte Zuschreibung an Francesco Piranesi bestärkt.
In Bezug auf die zuvor erwähnten Zeichnungen, insbesondere die Blätter aus der Fondazione Cini,[4] dem Princenton Museum of Art und der Kunstbibliothek Berlin, ergibt sich eine Datierung des Karlsruher Blattes um 1770. Bislang sind die Figurenzeichnungen Piranesis jedoch nicht umfassend untersucht und in keine Chronologie eingeordnet worden.
Wie schon zu Beginn erwähnt, ist dieser fast schon zwanghaft sparsame Umgang mit Papier sowie die Wiederverwendung von Makulaturen sehr charakteristisch für Giovanni Battista Piranesi. Im British Museum in London ist eine Architekturphantasie von Piranesi (datiert 1747–1750, Inv. 1908,0616.41) vorhanden, die auch auf zwei Papierstücke gezeichnet wurde. Ursprünglich waren sie mit Stecknadeln aneinander befestigt, bevor sie nachträglich aufeinander geklebt wurden. Sarah Vowles nimmt an, dass es sich hier um eine Korrekturmaßnahme von Piranesi handelt und dieser eine zuvor gezeichnete Partie mit einer Ergänzung korrigierend überklebte.[5] Allerdings verläuft auch hier die Zeichnung über die Blattkanten hinweg, was für eine erst nach dem Zusammenfügen der Blätter entstandene Zeichnung sprechen dürfte.[6]
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
Einzelnachweis
1. Alessandro Bettagno (Hg.): Disegni di Giambattista Piranesi, Kat. Aust. Venedig, Fondazione Cini, Vendig 1978, Nr. 40, S. 47.
2. Mario Bevilacqua: Taccuini di Modena, Bd. 1, Rom 2008, S. 107.
3. Siehe ebd. S. 217, die erste Gruppe von Figurenzeichnungen im Taccuino B, die von Bevilacqua als besonders qualitätsvoll bezeichnet wird und von ihm an Francesco Piranesi zugeschrieben wird: fol. 41v, 43v, 44, 45, 46, 47v, 54, 56, 70v.
4. Unklar ist, aus welchen Gründen Alessandro Bettagno eine Entstehung dieser Zeichnung in der Zeit vor 1750 angibt, siehe Alessandro Bettango (Hg.): Disegni di Giambattista Piranesi, Aust. Kat. Venedig, Fondazione Cini, Vincenza, Venedig 1978, S. 47, Nr. 40.
5. Siehe Sarah Vowles: Piranesi Drawings. Visions of Antiquity, London 2020, S. 60.
6. Diese Hypothese wurde auch von Maria Krämer bestätigt, der wir für den Austausch von Ideen danken.
- Kunsthistorische Wertung
Bei dem Blatt handelt es sich bislang um die einzige in dieser Komplexität bekannte Figurenkomposition Piranesis, die neue und wichtige Anhaltspunkte für die gesamtheitliche Betrachtung der Figurenstudien des Künstlers bietet.
Georg Kabierske und Bénédicte Maronnie
- Merkmale des Papiers
Ohne Wasserzeichen
Herstellungsmerkmale:
Drei Papierstücke (Durchlicht, Abb., zoomen Sie hier in das Blatt):
Großes, zentrales und rechts angefügtes Blatt: Hohe Stärke und Steifigkeit; knötchenhaltiger Faserstoff und ungleichmäßige Faserverteilung; feine Siebstruktur; prägnante Filzmarkierung; im Reflexlicht deutlicher, streifiger Oberflächenglanz (manuell geglättet); großes Blatt gelatinegeleimt (UVF, Abb., zoomen Sie hier in das Blatt).
Aufgeklebtes Papierstück links: Ähnliche Beschaffenheit, feine Siebstruktur, im Farbton etwas dunkler.
Maria Krämer
- Merkmale der Zeichenmedien
Schwarzer Stift (Kreide) mit fetthaltigem Bindemittel: Leicht bis stark deckend (Detail 1); breite Striche unregelmäßig deckend, im Gesamtbild teils graustufig wirkend; deckende, tiefschwarze Linien erscheinen kompakt, im Reflexlicht teils deutlich glänzend (Detail 2); akzentuierte Linien gefurcht und eingedrückt; auf den Erhebungen der Fasern und ihnen in Strichrichtung vorgelagert.
Detail 1: Auflicht
Schwarzer Stift, rechts klareres Strichbild (dort ist das Papier einlagig)Detail 1: Streiflicht
Schwarzer Stift, eingedrückte Striche durch doppellagigen, nachgiebigen Papieruntergrund linksDetail 2: Auflicht
Schwarzer Stift, teils streifige, furchige Linien, mittig breite, deckende LinieDetail 2: Streiflicht
Schwarzer Stift; teils streifige, furchige Linien, mittig breite, deckende Linie, dort deutlicher GlanzRötel: Breit und akzentuiert aufgetragen (Detail 3).
Detail 3: Auflicht
Überarbeitung in RötelNicht zur Entstehung der Zeichnung gehörende Farbmittel: Rötelablagerungen (Detail 4) auf dem ganzen Blatt, in der rechten Blatthälfte zusätzlich eine damit vermischte Substanz; Tropfen von Eisengallustinte o.l. (Detail 5).
Detail 4: Auflicht
Ablagerungen in Rötel (oberhalb des ausgestreckten Arms der zentralen Figur)Detail 4: Auflicht (Close-up)
Ablagerungen in Rötel (oberhalb des ausgestreckten Arms der zentralen Figur)Detail 5: Auflicht
TintentropfenMaria Krämer
- Zeichnerischer Prozess
Die Komposition in schwarzem Stift wurde mit sicherer Hand zügig auf drei zusammengeklebten Papieren ausgeführt. Für eine Abfolge in der Entwicklung der Zeichnung ist vorstellbar, dass die Zeichnung mit dem linken kleineren Blatt ihren Anfang nahm und schon früh in der Phase des Vorzeichnens eine Erweiterung erfuhr, die zuerst auf das große zentrale Blatt und schon bald auf das rechte angesetzte Blatt fortgeführt wurde. Nur die sichtbare Fläche der Papiere wurde zeichnerisch genutzt, die überlappten Bereiche erscheinen leer, soweit im Durchlicht (Abb., zoomen Sie hier in das Blatt) zu erkennen. Eine flüchtige Vorzeichnung in dünnen Linien wurde über alle drei Papierstücke angelegt. In der Ausarbeitung wurde der schwarze Stift entlang der Konturen und dunklen Schattierungen so kräftig aufgedrückt, dass sich einzelne Linien sogar in diesem festen Papier deutlich vertieft abzeichnen (Abb. 1).
Abb. 1: Streiflicht
Akzentuierter Auftrag des schwarzen Stifts, vereinzelt eingedrückte Linien durch weichen doppellagigen Untergrund; Linien im Reflexlicht deutlich glänzendAbb. 2: Streiflicht:
Überlappender Bereich der drei zusammengefügten Papiere (Schrägansicht); deutliche Deformationen durch die ungleichmäßige Verklebung; im Bereich der rechten Überklebung eingedrückte Linien durch weichen doppellagigen UntergrundDieser Effekt ist in den doppelt liegenden Papierbereichen besonders ausgeprägt (Abb. 2), da diese zum Zeitpunkt des Zeichnens vielleicht durch das Zusammenkleben mit einem feuchten Mehlteig noch nachgiebig waren. Die akzentuierten Linien sind kompakt und tiefschwarz was für einen bindemittelhaltigen Stift spricht; verbräunte Höfe oder Ränder von Öl um den Zeichenstrich sind jedoch nicht sichtbar. An einer einzigen Stelle (Übergang von der Schulter zum Arm der zentralen Figur) erfolgte eine Überarbeitung in Rötel (Detail 3).
Unklar bleibt der Grund für die Anstückung des Blattes. Das große, zentrale Papierstück unterlappt mit seinem rechten Büttenrand den linken Büttenrand des rechten Blattfragments um zwei bis drei Zentimeter. Die zwei dünnen Randbereiche der Papiere bilden so einen für eine ebene Zeichenfläche günstig verlaufenden Übergang. Links wurde mitten auf das zentrale Papierstück außerdem noch ein ungleichmäßig rechteckig zugeschnittenes Papier aufgeklebt. Auch hier wurde darauf geachtet, dass zwei Büttenränder in Richtung der Zeichnung liegen und einen stufenlosen Übergang bieten. Außerdem wurde das zusammengesetzte Blatt grob in Form geschnitten. An der Unterkante haben sich zwei Einschnitte erhalten. An der Oberkante scheint das Blatt ehemals nach hinten gefaltet gewesen zu sein; an der linken Kante hat sich ein Rest des umgeschlagenen Papiers erhalten. Trotz der Deformationen und den mit der Verklebung verbundenen Ungleichmäßigkeiten im Erscheinungsbild der Zeichnung wirkt sie einheitlich und es sind an den Übergängen der Blätter keine Verschiebungen oder Lücken im Strichbild zu sehen. Dennoch vorhandene Unterschiede im Strichbild sind eher der Verschiedenheit der Papieroberflächen geschuldet als einem Wechsel der ausführenden Hand oder des Zeichenmediums.
Maria Krämer
- Merkmale historischer Nutzung
An allen Kanten ungleichmäßig in Form geschnitten; verso ausgedünnte Ecken, dort auch Klebepunkte mit anhaftenden Papierfragmenten (frühere Montierung); Insektenfraß (Detail 5) und anhaftende Hüllen von Insektenpuppen weisen auf eine zeitweise ungeschützte Lagerung hin.
Detail 5: Auflicht
Klebepunkt aus rotem Mehlkleister, dort Insektenfraß (linkes Blatt an der Ecke u.l.)Detail 5: Auflicht (Close-Up)
Klebepunkt aus rotem Mehlkleister, dort Insektenfraß (linkes Blatt an der Ecke u.l.)Maria Krämer
- Prozesse historischer Nutzung
Das Zeichenpapier besteht aus drei zusammengesetzten Stücken, die mit einem rötlich eingefärbten Mehlkleister verklebt wurden. Das große zentrale Blatt und das rechts angefügte Blatt ähneln sich stark in der Beschaffenheit der Oberflächen, jedoch weist das rechte Blatt keine mit einer Gelatineleimung assoziierte bläuliche Fluoreszenz auf (UVF, Abb.). Das links aufgeklebte Papierstück ist von ähnlicher Beschaffenheit, jedoch im Farbton etwas dunkler. Es sind weitere Zeichnungen aus der Piranesiwerkstatt bekannt, die auf angestückten Papieren ausgeführt wurden. Beispiele dafür finden sich in den Karlsruher Alben (IX 5159-35-12-3, IX 5159-31-3 und die heute vereinzelt vorliegenden Teile eines Kaminentwurfs IX 5159-35-30-1 und IX 5159-35-31-5), im British Museum (Inv. 1908,0616.41 und 1905,1110.64), in der Sammlung von George Ortiz (Tombs Outside the Herculaneum Gate)[1] und einer weiteren privaten Sammlung (The Strada Consolare, Leading to the Herculaneum Gate)[2]. Der Grund für das An- oder Überkleben von Papier war häufig der Wunsch das Motiv nachträglich zu erweitern oder einen ganzen Bereich einer Zeichnung zu korrigieren.
Über die gesamte Oberfläche, besonders im rechten Bereich, hat sich eine bräunliche Substanz, möglicherweise mit Rötel vermischt, abgerieben (UVF, Abb.). Ob diese Kontaktverbräunung von einem geölten Papier oder von anderer Quelle stammt, lässt sich nicht abschließend sagen.
Maria Krämer
Einzelnachweis
1. Andrew Robison: Piranesi and Pompeii. Including two Major Drawings from the George Ortiz Collection, o.O 2020.
2. Ebd.
Schlagwörter
- Kapitolinische Museen
- Konservatorenpalast
- Stilistische Gruppe 01
- Dea Roma
- Mark Aurel
- Hadrian
- Figurenkomposition
- IX 5159-36-15-1
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