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Bukranienfries vom Vestatempel in Tivoli

Etwa 30 Kilometer östlich von Rom befindet sich die Stadt Tivoli, die von den Römern seit der Antike wegen ihres angenehm kühlen Klimas im Sommer gerne besucht wird. Auf einem Felsplateau befindet sich dort in einer spektakulären landschaftlichen Situation ein Rundtempel, der Ende des zweiten Jahrhunderts errichtet wurde und traditionell als Heiligtum der römischen Göttin Vesta angesehen wurde, der keuschen Göttin des heiligen Feuers und Beschützerin von Heim und Herd. Noch heute stehen zehn der ehemals achtzehn Säulen und tragen das antike Architrav, dessen Relief der blasse Abklatsch auf diesem Blatt zeigt: Auf rundlichen Rinderköpfen liegen pralle Fruchtgirlanden, über die wechselnde Rosettenornamente angebracht sind. In seinem Tafelwerk Vedute die Roma stellte Piranesi den Tempel aus mehreren Perspektiven dar. 

Werkdaten

  • Künstler

    Nicolas François Daniel Lhuillier (um 1736–1793) oder Kopie nach Lhuillier (?), Gruppe 6

  • Ort und Datierung

    Rom, vermutlich zwischen 1755 und 1768 (?)

  • Abmessungen (Blatt)

    299 x 656 mm

  • Inventarnummer

    IX 5159-35-33-1

Schlagwörter

    GND-Begriffe

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