Das schlangenumwundene Haupt der Medusa, dessen Blick die Betrachtenden zu Stein verwandelte, schaut aus dem Zentrum dieses reichen Reliefs. Unter ihr ist ein Rinderschädel zu sehen, ein weit verbreitetes Ornament, das aus dem Brauch des Rinderopfers entstand. Die linke obere Ecke schmückt der bärtige und mit Widderhörnern geschmückte Kopf des Hirtengottes Pan, Wächter von Wald und Natur. Dazwischen flattern Bänder und kringeln sich Ranken und Blumen. Da die Komposition symmetrisch ist, führte der Zeichner aus Sparsamkeitsgründen nur die linke Hälfte im Detail aus, die rechte legte er lediglich in Umrissen durch eine Pause an. Der Essay “Mit Öl und Wasser kopiert. Zur Technik der Übertragungsverfahren” erläutert die unterschiedlichen Pausverfahren.
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Creative Commons
Aschenurne mit Girlande, Pansmasken, Rosette mit geflügeltem Medusenhaupt und Bukranion
Werkdaten
Künstler
Unidentifizierter Zeichner der Piranesi-Werkstatt, Gruppe 8
Ort und Datierung
Rom, zweite Hälfte der 1760er Jahre, sicher vor 1778
Abmessungen (Blatt)
195 x 262 mm
Inventarnummer
IX 5159-35-30-2
Das Werk im Detail
Schlagwörter
GND-Begriffe
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